Konkrete Kunst

1930 begründete der niederländische Künstler Theo van Doesburg die art concrèt, derzufolge die Komposition eines Werks auf Basis objektiver geometrischer Gesetzmäßigkeiten entwickelt werden sollte. Wenngleich van Doesburg bereits 1931 starb, wurde sein Ansatz von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern bis heutige weiterentwickelt. So entstand in der Schweiz die Zürcher Schule der Konkreten, der unter anderem Max Bill, Verena Loewensberg, Richard P. Lohse und  Camille Graeser angehörten. In Frankreich zählen Vera Molnar und Aurélie Nemours zu den zentralen Vertreterinnen der konkreten Kunst. Das Wilhelm-Hack-Museum verfügt zudem über Werke zahlreicher in Deutschland wirkender Konkreter, darunter Horst Bartnig, Hartmut Boehm, Peter Staechelin und Ludwig Wilding.

 

Ausstellungsansicht aus "Bild und Blick. Sehen in der Moderne" vom 11/08/18 bis 07/07/19

Raute mit einem Schwarzen Dreiecken am oberen Winkel und einem Grauen am unteren, sowie einer gelben Fläche links. Der Rest des Bildes ist weiß.Mehrere rote Rechtecke, welche sich teils überschneiden, teils von einer weißen Fläche separiert werden.Sehr viele rote, blaue, orange und grüne Quadrate vor einem weißen Hintergrund.

Headerfoto - VG Bild-Kunst Bonn, 2021: Josef Albers, Aurélie Nemours / The Josef and Anni Albers Foundation: Josef Albers