Carsten Sievers "und"
18/01 – 21/04/2014
Im Fokus der minimalistisch-konstruktivistisch anmutenden Skulpturen, Reliefs und Papier-arbeiten von Carsten Sievers (geboren 1969 in Frankfurt am Main, lebt und arbeitet in Berlin) steht die Frage nach der Beziehung des Objekts zu sich selbst. Seine in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind konzeptuelle Versuchsanordnungen, in denen ein höchst reduziertes Instrumentarium an künstlerischem Formenvokabular ebenso einfachen wie strengen Manipulationen unterworfen wird. Drehen, teilen, falten oder spiegeln gehört zu solchen Übungen, denen einfache künstlerische Setzungen – etwa geometrische Linien, einfache Materi-alskulpturen oder ähnliches – unterworfen werden. Aus den einfachen Setzungen ergeben sich komplexe Musterformationen, die schließlich sogar die Metamorphose von der Fläche in den Raum, von der Zeichnung zur Skulptur, von der Skulptur zum Objekt und vom Objekt zur Installation durchlaufen können.
Kuratorin: Astrid Ihle